Kommunikation im Rahmen des elektronischen Datenaustauschs ist unser Tagesgeschäft. Doch durch zahlreiche Funktionen aus der Praxis für die Praxis kann der IDB-CS deutlich mehr.
Durch den geschickten Einsatz und die optimale Kombination der Programm-Features lassen sich einfache Lösungen für viele Situationen finden, die bei den Vereinbarungen zum DTA durch die verschiedenen Verbände nicht im Blickpunkt standen und die die Leistungserbringer heute in der Arbeitsrealität einholen.
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Der IDB-CS bietet die Option der parallelen Anbindung diverser Abrechnungssysteme (KIS). Dies ist aber nicht nur dann interessant, wenn dauerhaft verschiedene KIS eingesetzt werden, sondern es erleichtert Ihnen die Arbeit, sollten Sie einmal Ihr KIS wechseln wollen/müssen.
Durch die Anbindung mehrere Vorsysteme kann das bisherige KIS für die Abwicklung von alten Fällen verwendet werden. Eine komplette Übernahme aller Fälle in das neue System ist nicht zwingend erforderlich.
Was dies für Sie bedeutet, lässt sich leicht an zwei typischen Problemen im Rahmen des KIS-Wechsels zeigen.
Übernahme der Überlieger mit neuen Fallnummern
Im Normalfall müssten alle Patientendaten aus dem alten in das neue KIS übernommen werden. Dann müssten Überliegerfälle storniert werden, was kostenträgerseitig 2-3 Tage dauert. Dann erst könnte der Fall mit einer neuen Aufnahme wieder aufgebaut und nach Zusendung der Kostenübernahme 1-2 Tage später mit der Übermittlung aller weiteren Meldungen abgeschlossen werden.
Mit dem IDB-CS genügt es, nur die Überlieger in der neuen KIS-Software zu erfassen.
Durch das Anlegen einer Umschlüsselungstabelle kann das neue KIS die Fälle mit neuer Fallnummer liefern, während der IDB-CS zum Kostenträger hin die alte übermittelt (bei Rückantworten entsprechend umgekehrt). All dies kann im laufenden Betrieb passieren.MDK-Fälle
Im herkömmlichen Verfahren müssten MDK-Fälle storniert werden, wobei in jedem Fall auch mehrere Daten zu stornieren sein können. Dabei müssen die Datensätze in der korrekten Reihenfolge widerrufen werden, was gerade bei komplexen Fällen zu Fehlern führen kann.
Danach müsste der Fall neu übermittelt werden, wobei auch hier die Nachrichten in der vorgegebenen Reihenfolge neu zu senden sind.
So kann sich die Klärung eines MDK-Falls schnell über mehrere Tage hinziehen.Mit dem IDB-CS genügt es, die Überliegerfälle in einer Umschlüsselungstabelle zu hinterlegen und im neuen KIS abzuschließen.
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Aus verschiedenen Gründen kann es notwendig werden, den Datenaustausch unter einer neuen/geänderten IK durchzuführen. Hierzu können etwa folgende Konstellationen gehören:
- Ein Wechsel der IK-Nummer zu einem bestimmten Stichtag
- Die Fusion von zwei (oder mehr) Leistungserbringern unter einer bestehenden IK-Nummer
- Die Fusion von zwei (oder mehr) Leistungserbringern unter einer neuen IK-Nummer
Je nach eingesetztem Krankenhaus-/Patienteninformationssystem kann dies zu erheblicher Mehraufwänden, erhöhter Fehleranfälligkeit und verlängerten Bearbeitungszeiten (und damit Zahlungsverzögerungen) führen.
Mit dem IDB-CS können Sie den Vorgaben des Datenaustauschs entsprechen, ohne den gewohnten Workflow in Ihrem KIS ändern zu müssen.
Dank eines stichtagsgebundenen Mappings werden ein- und ausgehende Daten zwischen alter und neuer IK umgesetzt. -
Häufig kommen im Gesundheitswesen neben den fachlichen Anwendungen zur Krankenhaus- oder Patienten-Informations-Verwaltung auch separate Abrechnungs-/Buchhaltungsprogramme zum Einsatz.
In vielen Fällen müssen hier Daten aufwändig zusätzlich erfasst werden, obwohl alle relevanten Angaben schon im Rahmen des Datenaustauschs in elektronischer Form vorliegen.
Sofern Ihre Buchhaltungssoftware über eine Edifact-Schnittstelle verfügt, kann der IDB-CS abrechnungsrelevante Daten zusätzlich an diese Software übergeben.
Neben dieser Auswahl an häufig genutzten Beispielfällen stehen wir Ihnen natürlich gerne mit Rat und Tat zur Seite, damit auch Sie den maximalen Mehrwert aus dem Einsatz der IDB-CS ziehen können.